
Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie

Gesprächstherapie

Körperorientierte Traumatherapie
Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie
Sie ist ein ernsthaftes Wahrnehmen Ihrer Probleme, aber auch ein Begleiten auf einem Weg, welcher das Ziel hat, diese Probleme hinter sich zu lassen.
Ein Weg, dessen Lösung in Ihnen liegt und die es gemeinsam zu entdecken gilt. Eine Lösung, welche Ihre ureigene Lösung ist! Ein Ziel erreichen, welches für Sie realistisch ist, und wofür Sie gern Energie aufbringen möchten.
Einmal auf den Weg gebracht, kann dies in kleinen Schritten geschehen, aber auch schnell und aktiv in die Tat umgesetzt werden. Es wird Ihnen guttun, sich bewusst wahrzunehmen, frei von Ratschlägen Ihre Möglichkeiten zu spüren und zu wissen, dass Sie sich dafür entschieden haben.
Gesprächstherapie
Empathisch zu sein, bedeutet, die Welt durch die Augen der Anderen zu sehen und nicht unsere Welt in ihren Augen
~ Carl Rogers
Die drei Säulen einer personenzentrierten Gesprächsführung sind Ehrlichkeit, Wertschätzung und Empathie. So wird es möglich, Klarheit zu gewinnen, ein Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu finden und Wege aus innerem Konflikt zu bahnen.
Erlebnisorientierte Interventionen, wie die Arbeit mit Stühlen, Imaginationen oder das bildliche Darstellen lockern das therapeutische Gespräch nicht nur auf, sondern ermöglichen auch ein wirkliches “Selbst-Erfahren”. So werden Einsichten und Veränderungen wesentlich nachhaltiger integriert, was den Unterschied macht zum “Nur-Darüber-Sprechen”.
Körperorientierte Traumatherapie
Die körperorientierte Traumatherapie basiert auf der Polyvagaltheorie nach Porges und der Somatic Experiencing Methode nach Peter A. Levine. Der Körper speichert Erlebtes, kann aber auch schonend heilende Prozesse in Gang setzen. So ist es möglich, in einem geschützten Rahmen achtsam und stabilisierend Erlebtes zu bearbeiten. Biologisch angelegte Impulse, wie Kampf, Flucht oder sicherer Rückzug, werden aufgespürt und entwickelt. Das löst Erstarrung und macht handlungsfähig, entwickelt Selbstschutz und Selbstfürsorge. Diese vielleicht ungewohnte Erfahrung, in Verbindung mit stabilisierenden Übungen, löst und stärkt und gibt Anleitung zur Selbsthilfe im Alltag.
Die körperorientierte Traumatherapie ersetzt keine umfassende Traumatherapie, wie es schwer traumatisierte Klienten benötigen. Ich stehe Ihnen gerne beratend zur Seite bei der Frage, ob dieses therapeutische Verfahren in Ihrem Fall ausreichend ist. Da der Körper bei Überforderung sehr schnell in den Selbstschutz geht, ist diese Therapieform sehr schonend und auf jeden Fall sehr empfehlenswert für eine Erststabilisierung, zur Überbrückung oder als Ergänzung zu einer bestehenden Therapie.
Schematherapie
Viele meiner Klienten kommen zu mir, da sie instinktiv wissen, ihre anhaltenden körperlichen Beschwerden haben etwas mit ihrer Seele zu tun. Sie erzählen auch von den Belastungen ihrer Kindheit, den wiederkehrenden Problemen in ihrem Leben, Depressionen, Ängsten, Überforderung und Erschöpfung, ihrer langen Suche nach Linderung ihres körperlichen oder seelischen Leidensdrucks.
Verletzte Gefühle und nicht erfüllte Grundbedürfnisse im Kindesalter begleiten Menschen im weiteren Leben unaufhörlich. Dies zeigt sich in Schemata, welche sich ungünstig auf das Denken, das Verhalten, die Regulierung der Gefühle, die Gesundheit auswirken.
Klienten berichten auch, Sie hätten in vergangenen Therapien bereits neue Strategien entwickelt und erlernt, die Umsetzung würde aber oft nicht gelingen. Alte Erfahrungen melden sich zu intensiv und blockierend. Sie bewirken ein Übermaß an Emotionen sowie die immer gleichen (dysfunktionalen) Verhaltensmuster. Die Schematherapie wurde von Jeffrey E. Young entwickelt und ergänzt die bereits bekannte Verhaltenstherapie durch weitere erlebnisorientierte Elemente und Interaktionen, zum Beispiel aus der Gestalt- und Hypnotherapie, der Transaktionsanalyse oder aus der Akzeptanz- und Commitmenttherapie.
Während des vertrauensvollen, therapeutischen Prozesses werden verletzte (Kind-)Anteile wahrgenommen und versorgt und deren Bedürfnisse bewusst wahrgenommen. Es werden schädigende und blockierende innere Anteile identifiziert und entmachtet, damit sich gesunde, stärkende Ich-Anteile entwickeln und behaupten können. Es werden funktionale Verahltensweisen erlernt und geübt, Emotionen erlaubt und bewusst gemacht. Die Schematherapie bringt eine wichtige Klarheit und eine bessere innere Distanz, ein Verstehen durch Erleben, ein Heilen durch Erfahren. Dies erleichtert das Umsetzen im Alltag und letztlich die Hilfe zur Selbsthilfe.
Körperpsychotherapie
Eine ungünstige Körperhaltung, ein unharmonisches Körpergefühl und hartnäckige körperliche Beschwerden werden genauso das seelische Befinden beeinträchtigen, wie auch seelische Probleme das körperliche Befinden beeinflussen werden. Stress, traumatische Erfahrungen oder chronische Schmerzen werden sich immer in Seele und Körper zeigen. Dieses als Chance wahrzunehmen und zu nutzen ist das Anliegen der körperorientierten Psychotherapie.
Wenn man also seinem Körper eine achtsame, harmonisierende und wertschätzende Zuwendung zukommen lässt, werden seelische Muster sich lockern und bereit für Veränderung sein. Menschen benötigen zuweilen Unterstützung, um Prozesse bewältigen zu können. Es bedarf das Wahrnehmen von Stagnationen, ein Bewusstwerden für das, was da ist und innere Anstöße, unter Beachtung ihrer körperlichen und psychischen Grenzen.
Veränderung zeigt sich dann als ein Durchatmen, als innere Bilder, sich lösende Worte, Erkenntnisse aus dem Unbewussten sowie das wohltuende Gefühl, wenn sich etwas bewegt, löst und verbindet. Gerade, wenn die Worte fehlen, ist diese nonverbale Methode die erste Wahl und ein guter Beginn!
Mögliche Interaktionen sind aktive und passive Körperarbeit Körperwahrnehmung Stabilisierung Entspannung Achtsamkeit Anleitung zur Selbsthilfe
Diese Interaktion helfen Klarheit zu gewinnen, die eigene Stärke zu fühlen, Grenzen zu spüren und diese zu verteidigen. Sie regulieren Gefühle, lassen Bedürfnisse erkennen und den Körper in sich verankern. Sie entlasten, lindern und geben ein neues, vielleicht ganz vergessenes positives Gefühl. Sie geben nachhaltige Entspannung und lassen den Körper zur Ruhe kommen. Sie bringen uns in das “Hier und Jetzt” und vermitteln das Gefühl: “Hier bin ich!”, “Das will ich!” und hier sage ich “NEIN!” … eine der wertvollsten Erfahrungen überhaupt!